In den 90er Jahren des vergangenen
Jahrhunderts bewirkten die dramatischen Umbrüche auf dem Balkan
den Zustrom einer sehr großen Zahl von Albanern aus Albanien,
Kosovo und anderen Balkanländern nach Westeuropa, nicht zuletzt
auch nach Deutschland, was Gesellschaft und Institutionen vor
große Herausforderungen stellte.
1990 war ich in Baden-Württemberg
einer der der zweite Sprachmittler für Albanisch, der als
Verhandlungsdolmetscher und Urkundenübersetzer der albanischen
Sprache beeidigt und öffentlich bestellt wurde.
Die Zahl der Dokumente und Urkunden,
die ich seither aus dem und ins Albanische übertragen habe,
liegt im hohen vierstelligen Bereich.
Die Entwicklung der albanischen
Sprache befindet sich noch in starkem Fluss. Spät, erst 1908,
wurde ein einheitliches Alphabet kodifiziert, und erst 1980
erschien das erste Verbindlichkeit beanspruchende Wörterbuch der
albanischen Sprache, das zwar in verschiedenen Varianten neu
veröffentlicht, aber kaum weiterentwickelt wurde, was umso mehr
ins Gewicht fällt, als die gesellschaftlichen und politischen
Umwälzungen ab den 90er Jahren erhebliche Veränderungen im
Wortschatz (beziehungsweise den Wortschätzen) bewirkt haben.
Eigene Sprachrecherchen und persönliche Wortlisten sind deshalb
deshalb ein unverzichtbarer Bestandteil der übersetzerischen
Tätigkeit.
Seit den frühen 90er Jahren bin ich in einer Vielzahl von Asylverfahren
an Verwaltungsgerichten als Dolmetscher tätig gewesen, aber auch
in Straf- und Zivilverfahren an Gerichten des
Oberlandgerichtsbezirks Stuttgart, an Arbeits- und
Sozialgerichten sowie im öffentlichen Bereich.
Entgegen einer verbreiteten Praxis garantiere ich die persönliche
Erledigung jedes mir anvertrauten Auftrags. Die Honorare, die
ich in den verschiedenen Bereichen meiner Tätigkeit in Rechnung
stelle, bewegen sich innerhalb des Marktüblichen. Doch wie
üblich gilt auch hier: Qualität hat ihren Preis.
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